Wann ist eine Straffung des Unterlides nötig?

Das Gesicht ist der Spiegel der Seele. Über das Gesicht steuern wir die zwischenmenschliche Kommunikation, unser Gegenüber kann erkennen, wie wir uns gerade fühlen. Hängende Lider und Tränensäcke unter dem Auge, welche als Folge des Alterungsprozesses, Stresses, Schlafmangels oder auch nur anlagebedingt entstehen können, drücken Müdigkeit, Alter und Belastungen aus, auch wenn wir uns gar nicht so fühlen.

Was passiert bei einer Unterlidstraffung?

Durch die Unterlidstraffung, auch Blepharoplastik des Unterlides genannt, lassen sich diese Vorwölbungen und Tränensäcke bestmöglich entfernen. Das mit Lymphflüssigkeit gefüllte Fettgewebe wird reduziert, die Vorwölbungen unter dem Auge geglättet und im Anschluss – falls nötig – überschüssige Haut entfernt und das Unterlid gestrafft.

Wie läuft eine Unterlidstraffung ab?

Nach Einspritzen des lokalen Betäubungsmittels erfolgt der Hautschnitt unmittelbar unter dem Wimpernkranz. Im Anschluss wird die Lidhaut vom darunter liegenden Muskel abgehoben und Fettgewebe reduziert. Nun kann die überschüssige Haut spannungsfrei entfernt werden. Der Muskel wird mit einer feinen Naht nach außen fixiert und die Haut vernäht. Bei ausschließlicher Entfernung der Fettkörper kann der operative Zugang auch von der Innenseite des Unterlides erfolgen.

Wann ist eine Unterlidkorrektur medizinisch begründet?

In seltenen Fällen ist eine Unterlidkorrektur medizinisch begründet, z. B. bei Lidfehlstellungen wie dem Ektropium.

Wie lange dauert der Eingriff?

Die Unterlidstraffung findet meist ambulant und unter örtlicher Betäubung statt. Der Eingriff dauert ca. 90 Minuten, Fäden und Pflaster werden nach rund sieben Tagen entfernt.

Weitere aktuelle Beiträge