Morbus Dupuytren

Plastische Chirurgie

Beim Morbus Dupuytren handelt es sich um eine gutartige, schubweise verlaufende Erkrankung im Bereich der Handinnenfläche. Im fortgeschrittenen Stadium verkrümmen sich dadurch die Finger in Richtung der Handinnenfläche. Die Hand kann dann in ihrer Bewegung und Funktion eingeschränkt sein. Je nach Stadium und individuellen Umständen stehen Betroffenen unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Eingriffsdauer:

30min –  1h

Narkose:

örtliche Betäubung oder Vollnarkose

Ausfallzeit:

5-7 Tage

Kosten:

Diese Eingriff wird in der Regel von den (privaten) Krankenkassen übernommen.

THERAPIE

Je nach Stadium und individuellen Umständen stehen Betroffenen unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.

OPERATION

Eine Möglichkeit, Morbus Dupuytren zu behandeln, ist die Operation. Dabei entfernen wir die Knötchen und Stränge über zickzackförmige Schnitte in den Handflächen. In manchen Fällen sind kleine Hauttransplantate notwendig, die wir vom Unterarm oder der Leiste entnehmen. Mit der Operation befreien wir die Finger aus der durch den Morbus Dupuytren entstandenen fixierten Beugestellung und stellen so den vollständigen Bewegungsumfang wieder her.

INJEKTION VON KOLLAGENASE

Eine weitere Behandlungsmethode ist der Einsatz von mikrobieller Kollagenase. Seit 2011 existiert das enzymatische Medikament mit dem Namen Xiapex. Dieses spritzen wir in die Verhärtungen. Dadurch öffnen sich die Stränge. Am Tag nach der Injektion dehnen wir dann die Finger aus der Beugestellung. Mit dieser Behandlungsmethode sparen sich Betroffene eine Operation.
Jedoch können bei der Behandlung mit Kollagenase die Verhärtungen und Knötchen des Morbus Dupuytren erneut auftreten und die Krümmung der Finger verursachen. Grund dafür ist, dass bei dieser Behandlungsmethode die Stränge nicht vollständig entfernt, sondern lediglich aufgebrochen werden.

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